Erfreulich:
- Der RR macht eine umfassende Auslegeordnung, auch im Zusammenhang mit der
Interpellation! - Er sieht die Aktualität des Problems, er sieht den Handlungsbedarf!
- Er sieht die Notwendigkeit von grundlegenden Abklärungen und bereits jetzt ist
klar, dass offensichtlich Handlungsbedarf in verschiedenen Bereichen besteht!
Offene Fragen:
- Wann, wenn nicht jetzt sollten wir handeln? Der RR sieht zwar die Notwendigkeit
zu handeln. Er ist auch bereit sich stark zu engagieren! Das ist sehr lobenswert!
Aber er will das ohne Gesamtkonzept machen, ohne übergeordnete
Koordination, offenbar ohne zeitlichen Druck und ohne parlamentarische
Kontrolle. Vor allem will er das offensichtlich auch nicht im Zusammenhang mit
einem möglichen Einsatz der brachliegenden TKT- Gelder tun. Das ist schwer
verständlich. - Ich kann nicht nachvollziehen, dass in diesen absolut zentralen
Fragen der Wasserversorgungen (Trink-, Brauch-, Löschwasser) bei der nun
herrschenden und vom Regierungsrat auch erkannten Ausgangslage nicht mit
dem Parlament zusammen eine Auslegeordnung gemacht wird. Ich kann es nicht
verstehen, dass bei dem jetzt schon georteten Handlungsbedarf nicht gemeinsam
mit dem Parlament und den Gemeinden und ämterübergreifend gehandelt wird! - Der RR schreibt selbst, es besteht noch Klärungsbedarf in verschiedenen Themen,
es bedarf der Massnahmenpläne, es bedarf der zeitlichen Koordination und vieles
mehr. Alles spricht für ein Konzept! - Der RR will einen Projektauftrag erteilen! Genau das machte er jeweils, wenn er
ein Konzept des Parlamentes erarbeiten musste! Wieso nun also die ablehnende
Haltung? Wer die Antwort des RR liest, der würde am Schluss ohne Wenn und
Aber einen positiven Antrag zum Konzept erwarten! - Diese Fragen um die Wasserversorgungen sind viel zu wichtig für unsere
Bevölkerung, es braucht ein intelligentes und vernetztes Handeln innerhalb der
parlamentarischen Kontrolle und mit einem parlamentarischen Zeitfenster! - Klar, dass wir Vorstösser für die Überweisung dieses Antrages kämpfen werden!https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/frauenfeld/thurgauer-regierung-nach-dem-trinkwasser-soll-das-thema-brauchwasser-behandelt-werden-ld.1119972